Die Menopause ist ein natürlicher Prozess, den alle Frauen einmal durchleben. Im Körper finden zahlreiche Veränderungen statt, bedingt durch hormonelle Schwankungen, die bei Frauen in den Wechseljahren häufig als Hauptursache für Haarausfall angesehen werden.

In der Menopause nehmen nämlich die Östrogen- und Progesteronspiegel ab, während gleichzeitig mehr androgene Hormone produziert werden. Folglich produzieren die Haarfollikel je nach genetischer Veranlagung immer schwächeres und dünneres Haar, oder sie stellen die Produktion manchmal sogar ganz ein.

Weitere Faktoren, die zu Haarausfall in den Wechseljahren beitragen können, sind: genetische Veranlagung, hohe Stressbelastung, andere Hormonstörungen – z. B. Schilddrüsenhormone –, Nährstoffmangel oder bestimmte Medikamente.

Unter den verschiedenen Arten des Haarausfalls bei Frauen [i] ist die androgenetische Alopezie / weiblicher Haarausfall (FPHL, Female Pattern Hair Loss) die häufigste. Sie ist charakterisiert durch ein fortschreitendes Ausdünnen des Haares am Mittelscheitel und an den Seiten des Kopfes. Etwa ein Drittel der entsprechend veranlagten Frauen sind davon betroffen. Und der Haarausfall verstärkt sich oftmals mit den während der Menopause sinkenden Östrogenspiegeln.[ii]

Haarausfall wird oftmals lediglich als ein kosmetisches Problem betrachtet; allerdings kann er bei Frauen psychologische Auswirkungen haben, wie etwa Verlust des Selbstwertgefühls, Stress, Ängste. Für diese Problematik gibt es verschiedene Produkte, die das Haar stärken und sein Wachstum fördern können. 

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[i] Cleveland Clinic, Hair Loss in Women. Available at the link: https://my.clevelandclinic.org/health/diseases/16921 -hair-loss-in-women
[ii] Fabbroncini G. et al., Female pattern hair loss: A clinical, pathophysiologic, and therapeutic review. Int J Womens Dermatol. 2018 Dec; 4(4): 203–211.